Zum 4. Bastelkurs: Magic Decor

Herzlich willkommen zum 4. Bastelkurs!!

Gleichzeitig ist dieser Kurs ein Test für die Backprinzessin!! Denn mit Magic Decor wurde noch nie zuvor gearbeitet!!

Wir schauen dann gemeinsam, was herauskommt :-)

Bevor wir anfangen, eine kurze Erklärung. Magic Decor oder Sugar Lace Decor ist essbare Spitze. Daraus können beliebige elastische Spitzenmustern für Torten, Cupcakes, etc. gemacht werden.

Dazu brauchen wir ein spezielles Pulver und Silikonmatten bzw. -Schablonen.

Die habe ich bei der Cake World Germany in Hamburg gekauft, nachdem ich mir die Live-Demonstrationen angeschaut habe. Ich wollte sie immer schon mal haben, habe mich aber nie getraut, weil ich mir das recht kompliziert vorgestellt habe. Ausserdem sind sie nicht gerade günstig. Eine Silikonmatte kostet schon mal leicht über 40 €!! Es gibt auch kleinere um unter 20 €. Solche habe ich mir für den Anfang gekauft.


Im Kübel sind zwei Packungen Decorpulver mit je 250 g und eine Anleitung mit Bildern gibt's auch dazu.

• Erst mal lesen, wie das Ganze funktioniert!



• Für den Anfang versuche ich es mal nur mit einer kleinen Menge, also 100 g Pulver und 80 g (nicht ml!) Wasser.

•   Mit einem Mixer glatt rühren.

•  Eine dünne Schicht über die Matte streichen.

• Danach die Masse mit dem Teigschaber abziehen.
• So gut wie möglich, so dass die Masse gut in die Matte eingedrückt wird und es keine Löcher bzw. Luftblasen gibt.

Nun gibt es 2 Trocknungsvarianten, also ein paar Minuten im Backofen oder ein paar Stunden in der Luft. Hier scheiden sich die Geister. Die einen sagen, Lufttrocken ist besser, andere wiederum bevorzugen den Backofen.

Daher bleibt nur der Selbsttest mit beiden Varianten!

• Eine Matte bleibt also bei Raumtemperatur in der Küche für mindestens 3 Stunden.

•  Die andere Matte wird auf ein Backblech gelegt und bei 120 Grad 6 min "gebacken".

• Nach dem "Backen" die Matte umdrehen und mittels eines Teigschabers die Spitze vorsichtig aus der Matte lösen.

• Ohje, es bröckelt beim Herauslösen!? Die Spitze ist total trocken und gar nicht elastisch, hmpf....

Was für ein Desaster! Also die Variante mit dem Trocknen im Backofen können wir vergessen! Zumindest bei mir funktionierte es nicht :-P

• Eventuell runterschalten und länger backen?! Da ist Rumexperimentieren gefragt, da jeder Ofen anders ist.

• Die Variante mit dem Lufttrocknen schaut nach 3 Stunden viel besser aus.
• Die Spitze ist elastisch beim Herauslösen aus der Matte.

•  Wie oben gezeigt, die Spitze mit Hilfe des Teigschabers herauslösen.

•  Sieht sie nicht super aus!? Es hat ohne Probleme funktioniert.

•  Auf dem Bild sehen wir, dass die Spitze elastisch geworden ist.

•  Damit kann auf jeden Fall eine Torte umwickelt werden.

Ich kann für mich selbst sagen, dass ich die Variante mit dem Lufttrocknen besser finde.

Es ist sicherer, da während der Trocknungsphase geprüft werden kann, ob sich die Masse schon aus der Matte löst oder nicht.

Das ist beim Trocknen im Backofen eher schwieriger. Ein paar Sekunden zu lang im Ofen und es bröckelt. Irgendwie ist mir das persönlich zu stressig.

Jedenfalls ist es nicht schwierig eine Tortenspitze herzustellen. Das war ein Aufwand von nicht mal 10 Minuten, der Rest ist Trocknungszeit.

Die Spitze kann im Voraus gemacht werden und dann in Frischhaltefolie gewickelt werden, damit sie elastisch bleibt bis zur weiteren Verwendung.

Jetzt müssen wir nur noch eine Torte backen, damit sie spitzenmässig dekoriert werden kann :-)

Gutes Gelingen wünscht die Backprinzessin!